Der UFC Obritz empfing im Rahmen der neunten Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest die SG Klosterneuburg. Die Gäste konnten ihre letzten beiden Duelle erfolgreich beenden und waren gegen die ersatzgeschwächten Hausherren leichter Favorit. Dazu warten die Obritzer schon seit vier Spielen auf einen Punktgewinn. Diese Krise sollte sich mit der 1:3 Niederlage verschärfen. Klosterneuburg bleibt durch den Sieg auch im fünften Auswärtsspiel ungeschlagen. (Jetzt Trainingslager buchen)
„Wir haben sehr schnell und gut ins Spiel gefunden und konnte gleich mit der ersten Aktion in Führung gehen", freute sich Gäste-Coach Mario Handl über den Auftakt nach Maß seiner Mannschaft. Ausschlaggebend waren ein Angriff über die linke Seite und ein Stangelpass auf den ersten Pfosten, wo Gregor Waiss genau richtig stand und einnetzte. Die Gäste waren weiter spielbestimmend und hatten gute Chancen, Keeper Jürgen Niedermayer verhinderte einen größeren Rückstand für die Heimischen. Die nächste Gelegenheit verzeichneten aber die Obritzer, dessen Versuch nur knapp vor der Linie gerettet werden konnte. Mehr oder weniger im Gegenzug kassierten sie dann nach einer halben Stunde das 0:2: Daniel Skola war nach einem Standard mit dem Kopf zur Stelle. Obritz zeigte aber trotz des Rückstandes eine ansprechende Leistung und hatte noch gute Möglichkeiten, ein Treffer sollte aber nicht fallen. „Es war im ersten Durchgang ein hin und her, bei dem wir die Tore machen", so die Analyse von Handl.
„In den zweiten 45 Minuten war es dann eine klare Angelegenheit für uns. Es war so gut wie nie die Gefahr, dass wir ein Gegentor bekommen", war Mario Handl mit dem Auftritt seiner Hintermannschaft sehr zufrieden. Dazu konnte Martin Grasl nach einer guten Stunde mit dem 0:3 den Sieg in trockene Tücher legen. Kurz vor dem Abpfiff schwächte sich Obritz noch einmal selbst, Philipp Ofner sah die zweite gelbe Karte. Markus Holemar sorgte in der Schlussminute mit einem Freistoß noch für das 1:3. „Der Auftritt war in Ordnung. Wir hatten in manchen Phasen das notwendige Glück, hätten das Spiel aber auch schon früher entscheiden können", lautete das Fazit des siegreichen Betreuers.