Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

Grafenwörth zum fünften Mal in Serie ungeschlagen

Der USC Grafenwörth hat sichlitschau scgrafenwoerth usc gefangen, feierte in Litschau den vierten Sieg in Folge und schon sich in der Tabelle auch einen Sprung nach vorne. Die Gäste traten bei den heimstarken Litschauern präsent auf und hatte an diesem Tag das bessere Ende für sich. Sebastian Klepp und Markus Stangl sorgten für die Treffer beim 2:0-Auswärtssieg.

Der SC Litschau hatte bislang alle drei Heimspiele für sich entscheiden können. Doch Grafenwörth trat ohne übertriebenem Respekt auf und spielt von Beginn an gut mit. "Wir hätten nach einer halben Stunde schon 3:0 führen müssen. Zwischen der 20. und 30. Minute haben wir etliche gute Chancen ausgelassen", so Grafenwörth-Trainer Jürgen Fangmeyer. Dabei war Litschau ein ungeliebter Ort für den Coach. "Ich habe dort noch nie gewonnen, auch mit meinen anderen Vereinen nicht." Nach 23 Minuten erlöste Sebastian Klepp die Gäste, traf zum verdienten 1:0. Marco Weitzenböck spielte Florian Klepp auf der linken Seite frei. Dessen Hereingabe verwandelte der in Überform spielende Sebastian Klepp zum 1:0. "Er macht im Moment nicht viel falsch", ist Fangmeyer voll des Lobes über seinen Mittelfeldmotor.

Ball war hinter der Linie

Wenig später hatte Weitzenböck Pech. Sein Lattenpendler war schon hinter der Linie, der Schiedsrichter erkannte den Treffer aber nicht an. In der Folge trafen die Gäste oft falsche Entscheidungen. "Anstatt selber abzuschließen haben wir noch einmal abgespielt. Wenn wir abspielen hätten sollen, haben wir geschossen", ärgerte sich Fangmeyer ein wenig.

Nach der Pause erhöhte Litschau das Tempo. Die Hausherren konnten zwei sehr gute Möglichkeiten aber nicht zum Ausgleich nutzen. Grafenwörth war über Konter gefährlich: Lorenz Haas scheiterte aber aus zwei Metern kläglich. Nach 78 Minuten war es aber dann soweit. Markus Stangl kam an den Ball und zog ab. Er traf aber nur den Verteidiger. Der Ball kam aber wieder zu Stangl zurück, diesmal musste er mit seinem schwachen rechten Fuß abschließen und traf zum 2:0. Kurz davor hatte es eine kuriose Szene gegeben. Schiedsrichter Robert Weber konnte wegen muskulären Problemen nicht weiter pfeifen. Für ihn sprang Linienrichter Peter Schett ein. Am Ergebnis änderte sich in den letzten zehn Minuten nichts mehr.