Vor 
rund 100 Zuschauern lieferten beide Mannschaften ein gutes Spiel ab, wenngleich die Hausherren technisch ein wenig überlegen waren. Grafenwörth ging durch ein Poschenreithner-Tor in Halbzeit eins in Führung, nach dem Wechsel drehten aber die Landeshauptstädter auf und siegten mit 3:1.
Abtasten war von beiden Mannschaften keines angesagt. Beide Vereine versuchten flüssig zu kombinieren und schnell vors gegnerische Tor zu kommen. "Es war ein flottes Spiel, bei dem St. Pölten technisch etwas überlegen war. Wir haben aber gute Chancen vorgefunden", so Grafenwörth-Trainer Jürgen Fangmeyer. Nach einer halben Stunde ging Grafenwörth sogar in Führung. Nach einem Heber von Dieter Eichinger kam der Ball zu Mathias Poschenreithner, der humorlos zum 1:0 verwandelte.
Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause. "In der zweiten Halbzeit hat St. Pölten natürlich gedrückt, wir haben uns aufs Kontern verlegt. Bis zum 1:1 waren auf beiden Seiten gleich viele Chancen vorhanden", so Fangmeyer. Der Ausgleich für die St. Pöltner fiel durch einen abgefälschten Schuss, der Torhüter Stephan Schön unter dem Körper durchging.
Nach einer guten Flanke konnte Johannes Mansbart knapp vor dem Ende den viel umjubelten Führungstreffer erzielen. Dem noch nicht genug, setzte Philipp Koglbauer noch einen weiteren Treffer drauf. Allerdings war dem Tor ein klare Foul voraus gegangen. "Man hat es über den ganzen Platz krachen gehört. Der Schiedsrichter hatte überhaupt eine Heimtendenz." Aufgrund zahlreicher Ausfälle bei den Gästen (beide Legionäre waren nicht im Einsatz) konnte Fangmeyer mit dem Spiel seiner Mannschaft aber leben. Die Leistung war in Ordnung, das Ergebnis aber nicht. Vor allem Christoph Rosner, der wegen seiner Grundausbildung beim Bundesheer nur selten zum trainieren kommt, zeigte in der Abwehr eine tadellose Vorstellung.
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