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Duell zwischen Grafenwörth und Groß Gerungs war durch hohe Qualität geprägt. Beide Mannschaften trugen ihren Teil dazu bei, dass die Zuschauer ein flottes, technisch hochstehendes und interessantes Spiel zu sehen bekamen. Der 3:1-Erfolg der Hausherren war zum Teil dem Ausschluss von Libero Michael Rifetshofer zuzuschreiben.
In einer flotten Anfangsphase hatten die Gäste die ersten Möglichkeiten. Bereits nach fünf Minuten scheiterte man knapp, in Minute 12 setzte man einen Ball an die Latte. Danach übernahm aber Grafenwörth die Kontrolle. Erstmals konnte wieder Matthias Kloss spielen. "Dadurch war die Last im Mittelfeld wieder besser verteilt. Auch Sebastian Klepp kam dadurch wieder besser zur Geltung", so Grafenwörth-Trainer Jürgen Fangmeyer.
Schon in Halbzeit eins ließen die Hausherren einige gute Einschussgelegenheiten aus. "Da hätten wir schon höher führen können. Nach einem Standard von Markus Stangl hat Bernd Tragschitz dann zum Glück das Tor gemacht." Gleich nach Wiederbeginn musste Groß Gerungs-Verteidiger Micahel Rifetshofer mit Gelb-Rot vom Platz. "Das ist uns natürlich entgegen gekommen. Dennoch haben wir den Ausgleich hinnehmen müssen." Bei einem weiten Ball verschätzte sich Tragschitz, Hebron attackierte zu heftig. Den fälligen Elfmeter verwandelte Jaroslav Ludacka sicher zum 1:1.
Grafenwörth erhöhte noch einmal das Tempo, gab richtig Gas. "Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir die Tore machen." Sieben Minuten vor dem Ende war es wieder Tragschitz, der eine Stangl-Flanke per Kopf verwertete. Kurz darauf krönte Kloss seine starke Leistung mit einem Schuss ins kurze Kreuzeck. "Ich muss aber sagen, dass Groß Gerungs mit Reicher, Ludacka und Zeilinger enorme Qualität hat. Wir haben aber Ludacka und Zeilinger im Mittelfeld schnell attackiert. Dadurch kamen sie nicht ins Spiel. Meine Jungs haben die Taktik perfekt umgesetzt, ich bin wirklich stolz auf sie."
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