Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

Amaliendorf setzt den Erfolgslauf fort

Durchweissenkirchen sc amaliendorf-aalfang sceinen 4:2-Heimerfolg gegen Weißenkirchen schob sich die Langer-Elf auf den zweiten Tabellenplatz nach vorne. Dabei machten sich die Gäste in Halbzeit zwei das Leben selber schwer. Sie haderten mehr mit dem Schiedsrichter und waren nicht mehr richtig bei der Sache.

Zum Spiel um den zweiten Tabellenplatz warn 150 Zuschauer nach Amaliendorf gekommen. Sie sahen einen furiosen Beginn der Heimelf. Denn schon nach drei Minuten sorgte Petr Bartejs nach einem Freistoß von der rechten Seite für die Führung. "Es ist zwar noch ein Verteidiger dort gestanden, der Stürmer hat aber das Kopfballduell gewonnen", so Andreas Görlich aus Weißenkirchen. Amaliendorf kontrollierte weiterhin die Partie und fand die besseren Chancen vor. "Wir haben in den ersten 45 Minuten auch wirklich schlecht gespielt. Ein einziger Torschuss ist zu wenig. Die Offensive hat heute zu lange beim Umschalten gebraucht."

Zufriedener war hingegen Amaliendorfs Sektionsleiter Michael Pichler: "In der 34. Minute hat es Rosenauer mit seinem berühmten Schlenzer probiert. Doch der Tormann war noch dran. Gleich darauf haben wir aber das 2:0 gemacht." Nach einem Eckball waren erneut die Heimischen im Luftduell der Sieger. Mirzet Hadzic sorgte für das 2:0. Seferovic und Bartejs hatten noch in Halbzeit eins die Möglichkeit, die Partie zu entscheiden.

Weißenkirchen dreht nach der Pause auf

"In der Pause hat es eine Kopfwäsche gegeben. Wir haben die Spieler noch einmal motiviert. Gleich darauf haben wir auch das 1:2 gemacht." Hadzic warf sich in einen Weitschuss, seine Hände gingen Richtung Ball. Den fälligen Elfer verwandelte Jaromir Grim zum Anschlusstreffer. Wenige Minuten später sollte sogar der Ausgleich fallen. Nach zwei Stangenschüssen binnen weniger Sekunden konterte Weißenkirchen perfekt, schloss durch Mattias Hasengst gekonnt ab. Doch Amaliendorf hatte die richtige Antwort. Vom Anstoß weg spielten sie sich in die gegnerische Hälfte. Anel Seferovic schloss zum 3:2 ab. Doch der Treffer hätte nicht zählen dürfen. "Auch die Amaliendorfer haben es nach dem Spiel bestätigt, dass das Zuspiel vorher schon Abseit war. Wir hatten schon einmal in Amaliendorf das Problem mit dem Schirigespann. Damals haben wir zwei Abseitstore bekommen. Kein Wunder, wenn der Linienrichter die Spieler bei der Auswechslung mit Handschlag verabschiedet."

Die Emotionen gingen in der Folge bei Weißenkirchen hoch. "Wir haben uns leider nicht mehr aufs Spielen konzentriert. Besonders übermotiviert schien Mattias Hasengst zu sein, der sich binnen zwei Minuten zwei Mal Gelb abholte und die Schlussphase nur noch von draußen sah. In Minute 85 sollte endgültig die Entscheidung fallen. Nach Vorarbeit von Seferovic schloss Bartejs zum 4:2 ab. Auch diesmal reklamierte Weißenkirchen wegen einer Abseitsstellung. "Diese Niederlage wird uns aber nicht aus dem Konzept bringen", so Göhrlich kämpferisch.