Gebietsliga West

ASV Spratzern – nach Klassenerhalt, oberes Tabellendrittel das Ziel

Der ASV Spratzern beendet die Saison in der Gebietsliga West auf dem 10. Tabellenplatz. Nach zwei Abstiegen schaffte man nun den Verbleib in einer Meisterschaft – ein Erfolg, der den Sportlichen Leiter Jochen Hnilicka positiv in die Zukunft blicken lässt: „Uns war wichtig, nach zwei schwierigen Jahren wieder mit jungen, eigenen Spielern etwas aufzubauen und Stabilität reinzubringen – und das ist uns gelungen.“ Im Ligaportal-Interview blickt er auf die abgelaufene Saison zurück und richtet den Blick bereits nach vorne.

„Auf Platz 4 der Rückrundentabelle gelandet“

Ligaportal: Herr Hnilicka, danke fürs Zeitnehmen. Die Saison ist vorbei, ihr seid am Ende auf Platz 10 gelandet. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Sportlicher Leiter Jochen Hnilicka: Wenn man die ganze Saison betrachtet – nach zwei Abstiegen war das Ziel erstmal, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Und das haben wir eigentlich schon relativ früh geschafft. Wenn man das Frühjahr für sich nimmt, sind wir jetzt mit der gestrigen Niederlage auf Platz vier der Rückrundentabelle gelandet. Das zeigt schon, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Uns war wichtig, nach zwei schwierigen Jahren wieder mit jungen, eigenen Spielern etwas aufzubauen und Stabilität reinzubringen – und das ist uns gelungen.

Ligaportal: Gibt es personell schon Neuigkeiten – Abgänge oder Zugänge?

Hnilicka: Ja, Ivan Bokalo verlässt uns, er wechselt zum SKN. Tobias Ofenböck war ja schon im Winter da, da war aber auch klar, dass er im Sommer wieder zurück nach Kirchschlag geht – er hat in St. Pölten die Schule besucht und Matura gemacht, also war das von Anfang an so geplant. Neu dazukommen ein Spieler von Rohrbach, ein 1. Landesliga-Absteiger, und Nils Petermann aus Ratzersdorf – beide sind St. Pöltner Jungs, junge Jahrgänge, die passen charakterlich und sportlich sehr gut zu uns.

Trainerstab wird erweitert

Ligaportal: Bleibt Trainer Reinhard Simek im Amt?

Hnilicka: Ja, der Rainer bleibt. Wir wollen den Trainerstab sogar noch erweitern – die Arbeit mit einem 20-Mann-Kader ist zu zweit einfach zu viel. Deshalb wollen wir da im Trainerbereich noch was machen. Im Hintergrund haben wir unsere U17-Landesliga-Mannschaft, die jetzt hochgezogen wird in die U23. Die hat zwar sehr schlecht abgeschnitten – aber wir hoffen, dass wir da ein paar Spieler entwickeln können, die in Zukunft bei uns anklopfen.

Ligaportal: Nach zwei Jahren voller Umbruch – kann man jetzt wieder mit höheren Erwartungen an die Sache rangehen?

Hnilicka: Ja, definitiv. Im Frühjahr waren wir ja, wie gesagt, Vierter. Und das ist auch unser Ziel: dass wir uns kommende Saison im vorderen Tabellendrittel wiederfinden.