Vor 
200 Zuseher setzte es für den SC Euratsfeld eine empfindliche 1:6-Klatsche gegen einen äußerst effiziente Gast aus Hainfeld. Trainer Zefi zeigte sich aufgrund der Leistung seiner Mannen ziemlich enttäuscht: „Das war das bis dato schwächste Spiel, das ich von dieser Mannschaft in meiner Zeit als Trainer hier gesehen habe. Letztes Frühjahr waren wir mit dieser Mannschaft noch das beste Frühjahrsteam und jetzt stehen wir mit der gleichen Elf hinten drin. Die Burschen brauchen einfach wieder Selbstvertrauen."
Zwar kam Euratsfeld gut in diese Partei und verzeichnete beim Stand von 0:0 einen Stangenschuss, für den sich Stybar verantwortlich zeigte, und eine 100er die Lukas Weber liegen ließ, doch mit Fortdauer leistete man sich immer wieder Aussetzer in der Defensive, die sich sofort in Gegentreffer umschlugen: beim 0:1 verschätzte sich ein Verteidiger nach einem 50 Meter Diagonalpass, den Rudi Vogel halbvolley unhaltbar im Kasten des Keepers unterbrachte. Das 0:2 resultierte unter Mithilfe von Keeper Mistelbauer, der Grossmann Michael den Ball auf dem Silbertablett servierte. Das 0:3 erzielte wiederum Rudi Vogel, der einen Konter über die linke Seite perfekt abschloss. Noch vor der Pause gelang Hainfeld in Folge eines Eckball das 0:4. Mistelbauer agierte bei dem Corner zu zögerlich und Pavel Kunc bedankte sich artig.
Hainfeld nutzte im zweiten Abschnitt natürlich zum einen den Vier-Tore-Vorsprund und zum anderen die eigene individuelle Klasse um Ball und Gegner laufen zu lassen. Nach dem Ausschluss von Helmut Katzengruber verkürzte Stybar, nach Foul von Spielertrainer Unterhuber, mit dem fälligen Elfmeter auf 1:4. Danach konnte man nicht mehr zulegen und in nummerischer Unterlegenheit fing man sich noch zwei Gegentreffer: Rudi Vogel per Elfmeter und ein Eigentor von Groiss sorgten für den auch in dieser Höhe verdienten Endstand.
von Florian Anderle