
Der SCU Euratsfeld hatte am Samstagnachmittag den FCU Winklarn zu Gast und die Zuschauer sahen über die gesamte Spielzeit gleich sieben Tore, bekamn für ihr Eintrittsgeld also jede Menge zu sehen. Nachdem Winklarn bis ca. 20 Minuten vor Schluss mit 3:1 führen konnte, drehte Euratsfeld die Partie in den letzten Minuten und freute sich am Ende über ein 4:3.
Von Beginn an bekamen die ca. 200 Zuschauer auf dem Sportplatz in Euratsfeld viel zu sehen, denn auf den ersten Treffer musste man gerade Mal vier Minuten warten, denn da war es Filip Rein, der für die Gäste aus Winklarn zum 1:0 einnetzen konnte. Doch Euratsfeld war gleich zur Stelle und drückte auf den Ausgleich, der nur fünf Minuten später auch gelang, Lukas Weber trug sich in die Torschützenliste ein. Danach geht es dann etwas ruhiger zur Sache, wobei es nicht heißt, dass das Spiel an Fahrt und Spannung verliert, es geht hin und her und knapp vor der Pause kann Winklarn zum zweiten Mal in diesem Spiel in Führung gehen, das 2:1 macht Robert Szo in der 44. Minute, mit diesem Zwischenstand geht es auch in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel geht es wieder hin und her, wobei Winklarn es wieder versteht, den besseren Start hinzulegen, in der 67. Minute steht es plötzlich 3:1, erneut kann sich Robert Szo in die Torschützenliste eintragen. Nachdem man mit zwei Toren vorne liegt, verabsäumt man es vielleicht, das Spiel in die Hand zu nehmen und Euratsfeld kann die eine oder andere Unachtsamkeit von Winklarn auch gleich nutzen, gibt nicht auf und kommt wieder ins Spiel. In Minute 72 verkürzt der eingewechselte Florian Meznik auf 2:3. Euratsfeld gibt weiter Gas und Winklarn schafft es nicht, sich richtig zur Wehr zu setzen und in den letzten zwei Minuten passiert das, womit man sicherlich überhaupt nicht gerechnet hat, denn ein Doppelschlag von Nikola Stybar versetzt den Gästen den Todesstoß, in den Minuten 88 und 90 stellt er auf 4:3 und Euratsfeld kann sich über drei bereits verloren geglaubte Punkte freuen.
"Was soll ich da noch dazu sagen, wir hatten Pech und in der letzten Viertelstunde hat einfach gar nichts mehr funktioniert", zeigt sich Winklarn-Coach nach dem Spiel sichtlich sprachlos und enttäuscht.
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von Almut Smoliner