ASV Raiffeisenbank Zurndorf – Trainer Miroslav Milosevic: „Das 2:0 zehn Minuten vor Schluss war die Vorentscheidung“

Details: Montag, 03. November 2025 11:38

Am zwölften Spieltag der 1. Klasse Nord setzte sich ASV Raiffeisenbank Zurndorf beim USC Wallern mit 2:1 durch. Der Auswärtssieg bringt die Gäste in der Tabelle auf Augenhöhe – beide Teams halten nun bei 18 Punkten. Es war ein intensives Duell mit hoher taktischer Disziplin und wenigen klaren Chancen. Im Anschluss zeigte sich Trainer Miroslav Milosevic zufrieden mit der Umsetzung des Matchplans und hob besonders die stabile Defensive sowie die Effizienz bei Standards hervor.

Zurndorf nutzt den Eckball – Kompakt bis zur Pause

Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und nahmen einander lange die Räume. „Beide Mannschaften haben sich weitgehend neutralisiert“, sagte Miroslav Milosevic. Die erste große Szene brachte die Führung für Zurndorf: In der 30. Minute verwerteten die Gäste einen Eckball durch Manuel Pethö zum 0:1. „Der erste Eckball war sehr gut geschlagen – daraus sind wir in Führung gegangen“, lobte der Coach. Bis zur Halbzeit blieb es bei der knappen, aber verdienten Führung, weil beide Abwehrreihen kaum etwas zuließen.

Elfmeter als Vorentscheidung, Wallern verkürzt spät

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Wallern den Ballbesitz, ohne jedoch oft gefährlich in den Strafraum zu gelangen. Zurndorf blieb kompakt und lauerte auf Momente nach Ballgewinnen. In der 83. Minute dann die aus Sicht der Gäste vorentscheidende Szene: Nach einem Foul zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt – den fälligen Strafstoß verwandelte Miroslav Milosevic sicher zum 0:2. „Das war ein klarer Elfmeter, sonst hätte unser Spieler ins leere Tor eingeschoben“, erklärte Miroslav Milosevic. Wallern gab nicht auf und verkürzte in der 87. Minute auf 1:2 durch Patrick Mayer, doch die Schlussphase überstand Zurndorf abgeklärt und brachte den Sieg nach Hause.

Taktische Reife und der Blick nach vorn

„Sehr zufrieden war ich mit der Defensive“, bilanzierte Miroslav Milosevic. Der Plan, Wallern phasenweise den Ball zu überlassen und aus einer kompakten Ordnung zu agieren, ging auf: „Wallern hatte etwas mehr Ballbesitz – das haben wir bewusst zugelassen.“ Auch einen verletzungsbedingten Ausfall kompensierte Zurndorf souverän. Für die kommenden Aufgaben kündigte der Trainer an, den Offensivfokus zu schärfen: „Wir werden den Fokus stärker auf die Offensive legen, damit wir noch präsenter und druckvoller spielen.“ Mit dem Auswärtserfolg in Wallern bleibt Zurndorf im Rennen um die vorderen Plätze und nimmt Selbstvertrauen in die nächste Runde mit.

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