Unterhaltsames torloses Remis zwischen Klingenbach und Draßburg

In einem unterhaltsamen Derby in der Burgenlandliga gab es ein torloses Remis zwischen dem ASK Klingenbach und dem ASV Draßburg. Es war eine robuste und körperbetonte Partie, in der das Schiedsrichterteam den Spielfluss nicht wegen Kleinigkeiten unterbrach, sodass es kaum Unterbrechungen gab. Vor heimischem Publikum versuchten die Grenzstädter, mit einer kämpferischen Leistung zum Erfolg zu kommen, die Schmidt-Truppe hingegen wollte spielerisch das bessere Ende für sich haben.

Ausgeglichene erste Halbzeit

Beide Mannschaften spielten von Beginn an einen guten Fußball, man merkte kaum, dass es sich um ein Spiel handelte, nach dem Motto „verlieren verboten“. Beide Mannschaften probieren es meistens mit dem langen Ball in die Tiefe, doch diese kam nicht oft bei den Offensivspielern an. Es gab vereinzelte gefährliche Torannäherungen von beiden Mannschaften. Die Hausherren hatten durch Sasha Diakiese eine hervorragende Torchance, die Draßburger durch Furkan Cicek, der einen gezielten Schuss ans kurze Eck abgab, den der Goalie der Heimischen, Stefan Schuller gut gehalten hat. Sein Mannschaftskollege Damjan Skoric traf nur das Aluminium. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.

Klingenbach war überlegen

In der zweiten Halbzeit übernahmen die Heimischen das Kommando auf dem Spielfeld und lukrierten auch einige gute Tormöglichkeiten. Einmal bekam Maximilian Ivancsits von Sasha Diakiese einen zielgenauen Stanglpass serviert, den Abschluss konnte ein Abwehrspieler der Gäste verhindern, einmal schlug Tomas Solotruk in der Box ein großes Luftloch, das normalerweise der Führungstreffer sein musste. Von den Gästen gab es in der zweiten Halbzeit Torannäherungen, von denen aber keine Gefahr für den Kasten der Gastgeber ausging. Kurz vor dem Spielende hatte der gerade zuvor eingewechselte Milos Angelovic die Chance für den Lucky Punch, aber er brachte zu wenig Druck hinter seinen Kopfball. Schlussendlich trennten sich die beiden Mannschaften mit einem gerechten, torlosen Remis.

Stimmen zum Spiel

Patrick Metka, Co-Trainer ASK Klingenbach:

„Wir waren schon die überlegene Mannschaft und hätten das Spiel ohne Probleme gewinnen müssen, weil wir die größere Anzahl an Torchancen hatten. Das Schiedsrichterteam hat das Spiel gut im Griff gehabt, es gab kaum Fehlentscheidungen.“

Michael Schmidt, Trainer ASV Draßburg:

„Meiner Meinung nach war es ein Spiel auf Augenhöhe, bei nicht so guten Platzverhältnissen war es ein intensives Derby. Wir wollten eine spielerische Linie in den Fight gegen die wuchtigen Klingenbacher Spieler bekommen. Im Großen und Ganzen geht das Unentschieden in Ordnung, wir haben auswärts einen Punkt geholt und sind damit zufrieden.“

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