Das mit Spannung erwartete Duell in der Burgenlandliga fand am gestrigen Freitagabend statt, der ASV Draßburg empfing die SpG Edelserpentin. Die Partie wurde von den Teams kämpferisch geführt und es entwickelte sich ein intensives und temporeiches Spiel. Beide Teams hatten personelle Engpässe aufgrund von Verletzungen und Sperren. Schlussendlich siegte mit Edelserpentin die glücklichere Mannschaft und konnte sich ein wenig aus der gefährlichen Zone absetzen.
Beide Mannschaften begannen äußerster Vorsicht die Partie, man neutralisierte sich im Mittelfeld, Vorstöße in die gefährliche Zone hatten Seltenheitswert. Draßburg kam mit Furkan Cicek zu einem Abschluss, aber der Torwart der Gäste bereinigte die Situation. Die Gäste hatten in der 32. Minute nach einem Eckball die 1:0 Führung erzielt, aber der Treffer wurde von Schiedsrichter Robert Gruber nicht gegeben, da das Leder bei der Flanke bereits im Toraus war. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Spielhälfte begann mit einem Paukenschlag, der Edelserpentiner Patrik Zsolt Szabó zirkelte einen Freistoß von der Seite in den Strafraum der Heimischen und das Spielgerät flog in der 47. Minute ohne eine Berührung zwischen Freund und Feind vorbei in den Kasten der Hausherren zur 1:0 Führung der Auswärtigen. Nun übernahmen die Einheimischen das Kommando auf dem Spielfeld und entwickelten einen Druck auf das Tor der Gäste und kamen auch zu Torchancen. So konnte in einer aussichtsreichen Aktion Luka Lalic den Torwart der Auswärtigen nicht bezwingen, dazu ein Lattenpendler, der zurück ins Spielfeld sprang. Am Ende der Spielzeit gingen die Gäste mit einem glücklichen 1:0-Sieg in die Kabine.
„Die Enttäuschung ist riesengroß, wir haben uns heute für das Spiel echt viel vorgenommen, da wir in den letzten beiden Matches gut aufgetreten sind. Leider hatten wir heute die Einsatzbereitschaft und Siegeswillen vermissen lassen, damit wir als Sieger vom Platz gehen. Es hat heute die leidenschaftlichere Mannschaft gewonnen.“
„Das war heute ein dreckiger 1:0-Sieg, keine Mannschaft kam in die Nähe des Strafraumes, alles spielte sich in der ersten Halbzeit im Mittelfeld ab. Nach unserem Führungstor haben wir 15 Minuten weiter offensiv gespielt, aber dann wurden die Draßburger immer stärker und für uns war es eine reine Abwehrschlacht, bis der Schiedsrichter das Spiel abgepfiffen hat.“