1. Klasse C

GSC Liebenfels: "Schwieriger Herbst und verbrannter Boden!"

Die GSC-Liebenfels, gegründet 1954, ist im Glantal zwischen den Bezirksstädten Feldkirchen und St. Veit an der Glan beheimatet. Nach einem turbulenten Herbst belegt der Verein mit 17 Punkten den zehnten Tabellenplatz. Seit der Saison 2023/2024 steht Trainer Branco Puljic an der Seitenlinie und leitet die Geschicke des Teams. Wie zu erfahren war, hat sich der Sportverein Liebenfels für die Saison 2024/25 das Ziel gesetzt, sich in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren. 

 

"Ein schwieriger Sommer mit Verletzungen und Krankheiten zum Saisonbeginn hat dazu geführt, dass unser Motor nur schwer in Schwung kam“, so Trainer Puljic sinngemäß. Die ersten Meisterschaftsspiele waren von einem deutlichen Auf und Ab geprägt. „Anfangs war es wie eine Wundertüte – jedes Spiel eine andere auflaufende Mannschaft“, beschreibt Puljic die anfängliche Unbeständigkeit in seinem Team.

Puljic: "Schwieriger Sommer und verbrannter Boden!"

Hinzu kam, dass der Rasen am Liebenfelser Sportplatz im Sommer einer verbrannten Wüste glich. Die extreme Hitze des Sommers führte zu einem harten Boden, der jeden einzelnen Pass zu einem Glücksspiel machte. „Der Ball versprang ständig“, berichtet Trainer Puljic frustriert.Gegen Mitte der Herbstsaison fanden die Liebenfelser allmählich zu ihrer Form und legten eine gesteigerte Stabilität an den Tag. Einige Stammkräfte kehrten nach Verletzungen zurück, und das Mannschaftsgefüge verbesserte sich spürbar. Trotz der bereits positiven Teamstimmung bemerkte Puljic, dass sich diese im Laufe der Saison weiter steigerte.

„Wir sind froh, dass wir nun zum Ende der Herbstsaison, bis auf Spieler Michael Klampfer, keine weiteren Verletzten haben“, betont der Trainer. Der Kader in Liebenfels ist breit genug aufgestellt, sodass es im Winter keine Abgänge geben wird. Allerdings zeichnet sich ab, dass Puljic 2-3 junge Spieler aus der Future-Mannschaft die Chance geben möchte, sich in der Kampfmannschaft zu beweisen. Nun heißt es für die Spieler, sich in der Winterpause zu erholen. Ab Mitte Januar beginnt dann die intensive Vorbereitung auf die Frühjahrsmeisterschaft. Ein wichtiger Bestandteil dieser Vorbereitung wird wieder ein mehrtägiges Teambuilding sein. „Diese Tradition hat sich bewährt, und wir werden sie fortführen“, so Puljic.

Blick auf das kommende Frühjahr

Auf die Frage, wer diese Saison Meister wird und in die Unterliga aufsteigt, antwortet Puljic diplomatisch: „Jeder, der sich am Ende unter den ersten vier Teams für den Aufstieg qualifiziert, hat es verdient.“

Zum Abschluss wünscht sich Puljic für das Frühjahr vor allem eines: „Erstens wünsche ich mir, dass meine Spieler verletzungsfrei bleiben. Zweitens wollen wir alle möglichen Punkte mitnehmen. Und drittens wäre es schön, wenn wir den einen oder anderen Favoriten im direkten Duell ein wenig ärgern könnten“, sagt er lächelnd.

 

Klaus Slamanig