1. Klasse C

SK Maria Saal: Trainer Christoph Emanuel Thuller im Ligaportal-Interview

In der 1. Klasse C bereitet das Trainerteam (Patrick Rene Striednig & Christoph Emanuel Thuller) die Kampfmannschaft vom SK Maria Saal auf die Frühjahrsrückrunde vor. In einem mit dem Ligaportal Interview prophezeit Trainer Christoph Emanuel Thuller einen spannenden Kampf um den Meistertitel und den Aufstieg in die Unterliga Mitte.

Welche Erkenntnisse zieht man nach dem Herbstdurchgang bei Maria Saal, und was lässt sich daraus für die Frühjahrsrückrunde ableiten?

Wir sind im Sommer mit einer neu formierten Mannschaft in die Meisterschaft gestartet. Obwohl wir klare Ziele hatten – nämlich den Meistertitel und den Aufstieg in die Unterliga – sind wir mit dem Verlauf der ersten Hälfte der Meisterschaft  und dem derzeitigen 3. Tabellenplatz nicht ganz zufrieden. Es wäre mehr möglich gewesen – aber im Fußball gibt es gute und schlechte Tage. In der Vorbereitung auf die Rückrunde werden wir aus den gewonnenen Erkenntnissen lernen und uns in allen Bereichen verbessern. Luft nach oben gibt es immer.

Wie gestaltet sich die Vorbereitung auf das Frühjahr?

Alle Spieler haben in den letzten Wochen ihr Heimprogramm absolviert. Mit den übermittelten Daten sind wir zufrieden. Letztes Jahr haben wir am St. Veiter Wintercup teilgenommen und den zweiten Platz hinter St. Veit erreicht. Auch heuer nehmen wir daran teil, denn hier trifft und misst man sich mit höherklassigen Vereinen. Das bietet eine gute Gelegenheit, die Chemie im Team weiter zu stärken. Ansonsten bereiten wir uns auf Kunstrasen sowie mit Lauf- und Hallentraining auf die Meisterschaft vor. Den Abschluss der Vorbereitung bildet ein mehrtägiges Teambuilding bzw. Trainingslager in der Thermenregion Slowenien, wo wir uns den letzten Feinschliff holen werden.

Man hört von Abwerbeversuchen für Fabio Miesenböck. Gibt es personelle Veränderungen bei Maria Saal?

Wenn man einen Spieler mit der Erfahrung und Qualität von Fabio Miesenböck im Team hat, ist es normal, dass andere Vereine Interesse zeigen. Ich kann jedoch klar sagen: Der Verein und Fabio Miesenböck verfolgen eine gemeinsame Vision für Maria Saal. Kurz gesagt: Fabio bleibt und unterstützt uns im Aufstiegskampf sowie beim Kampf für das Erreichen des Meistertitels. Verteidiger Markus Appe wird im Verlauf des Frühjahrs vorsichtig ins Training einsteigen. Wir hoffen, dass er uns eventuell unterstützen kann. Ansonsten gibt es weder Abgänge noch planen wir – es sei denn, es bietet sich ein „Kracher“ auf dem Transfermarkt an – neue Spieler zu verpflichten.

Welche Wünsche haben Maria Saal und das Trainerteam für das Frühjahr?

Hier gibt es eine klare Antwort: Wir wollen uns im Frühjahr noch besser präsentieren und in die Unterliga Mitte aufsteigen. Wir wissen, dass dieses Unterfangen nicht einfach wird, aber jeder Einzelne wird seinen Beitrag leisten, damit wir unsere Ziele erreichen.

Du sprichst von Zielen?

Wir liegen zwar fünf Punkte hinter Oberglan und Moosburg, wollen aber trotzdem um die Meisterschaft mitreden. Also ja, unsere Ziele sind der Aufstieg und der Meistertitel.

Soll die Entscheidung über den Meistertitel bzw. Aufstieg in der 30. (letzten) Runde in der Amtmann Arena beim SV Oberglan fallen?

(Christoph Thuller lacht) Es wäre wohl für beide Klubs – Oberglan und Maria Saal – angenehmer, wenn zu diesem Zeitpunkt bereits beiden der Aufstieg gelungen wäre. Aber ich war letzte Saison beim entscheidenden Meisterschaftsspiel Ludmannsdorf gegen Oberglan dabei. Jeder Spieler und Trainer träumt davon, einmal vor einer solchen Rekordkulisse – vor etwa 1500 Fans – spielen zu dürfen.

Klaus Slamanig