1. Klasse D

SV Gallizien: Ein schwieriger Herbst mit Potenzial nach oben!

Trainer Mario Petschnig berichtet Ligaportal von einem herausfordernden Herbst für den SV Gallizien. Nach Abschluss der Herbstrunde rangiert die Mannschaft mit 20 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz der 1. Klasse D.

„Das ständige „Auf und Ab“ im Herbstdurchlauf hat eine konstante Leistung nicht zugelassen. Hinzu kamen einige Verletzungen. Für das Sahnehäubchen einer verkorksten Herbstrunde habe ich als Trainer – mit einem Einwechselfehler – selbst gesorgt“, resümiert Trainer Petschnig und spielt damit direkt auf die 3:0-Strafverifizierung gegen Eitweg an.

SV Gallizien – Eine starke Gemeinschaft

Der durchwachsene Herbst hat der positiven Stimmung innerhalb der Mannschaft keinen Abbruch getan. Mario Petschnig erklärt: „Nach Niederlagen war das Team weder niedergeschlagen noch hat es gejammert. Stattdessen haben wir uns sofort auf den kommenden Gegner fokussiert.“ Er ergänzt stolz: „SV Gallizien ist einfach ein guter Haufen!“

Team und Trainer sind weiterhin voll auf das Saisonziel fokussiert, das am Ende der Meisterschaft einen Platz unter den Top drei oder vier vorsieht. „Der Rückstand auf den Tabellenvierten beträgt lediglich vier Punkte. Warum sollten wir im Frühjahr nicht eine Siegesserie starten?“, zeigt sich Petschnig optimistisch.

Wenn ein Torjäger die Schuhe an den Nagel hängen will

Mit Samo Kokalj (6 Tore), David Mochorko (4 Tore) und Christian Markoutz (5 Tore) verfügt der SV Gallizien über eine gefährliche Offensive. Trainer Petschnig äußert jedoch Sorge: „Leider hat uns Christian Markoutz mitgeteilt, dass er die Lust am Fußball verloren hat und seine Schuhe an den Nagel hängen will.“ Er fügt jedoch hinzu: „Ich werde mit ihm noch intensive Gespräche führen, um ihn vielleicht doch noch umzustimmen.“

Weitere Abgänge sind in der Rückrunde nicht zu erwarten. Vielmehr plant der Verein, den Kader in der spielfreien Zeit zu verbreitern. „Wir sind an der Verpflichtung von zwei bis drei einheimischen Talenten interessiert. Falls der Markt nichts hergibt, werden wir uns vielleicht nach ein bis zwei Legionären umsehen“, so der Trainer.

Junge Talente auf dem Vormarsch

Lorenz Johann Vogel und Jeremija Pavel Smrtnik sammelten bereits vor zwei Jahren ihre ersten Erfahrungen im Erwachsenenfußball und haben sich seitdem zu wichtigen Leistungsträgern entwickelt. Mit dem 16-jährigen Tobias Paul Kral rückte kürzlich ein weiteres vielversprechendes Talent in die Kampfmannschaft nach.

Gelingt die Aufholjagd im Frühjahr?

Wenn Trainer Petschnig am 20. Jänner seine Mannschaft zum Trainingsauftakt bittet, werden auch Miha Kacar (ausgefallen ab Runde sechs) und Lorenz Alexander Ouschan (ausgefallen vier Runden vor Ende der Herbstmeisterschaft) wieder zur Verfügung stehen. Anstelle eines Trainingslagers wird ein zweitägiges Teambuilding-Wochenende stattfinden.

„Die Qualität unserer Mannschaft lässt mich optimistisch in das Frühjahr blicken. Ich denke, unser Saisonziel ist realistisch erreichbar“, erklärt der Trainer. Zum Abschluss gibt er noch einen Meistertipp ab: „St. Michael wird sich den Titel nicht nehmen lassen!“

Klaus Slamanig