Klare Überlegenheit, aber keine Tore
Halbzeit eins beginnt schon mit klaren Chancen für den großen Favoriten, den von Helmut Kirisits betreuten ASCO ATSV Wolfsberg. Die ersten von vielen 100%-igen Möglichkeiten findet der Rekordtorschütze der Wolfsberger, Denis Curic, in Minute 14 vor. Er taucht alleine vor Torhüter Helmut Rom auf, vergibt aber einen Sitzer. Bis auf die gelben Karten für Michael Hübler und Thomas Heine aufseiten der Hausherren bleibt das Aufeinandertreffen aber ohne weitere Höhepunkte und so gehen die beiden Kontrahenten mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause.
"Joker" Rader erlöst Kirisits-Elf
Nach Seitenwechsel stellt Kirisits seine Elf um, in der 46. Minute wird Dominik Scharf aus der Partie genommen, für ihn kommt der vierfache Torschütze Wolfgang Rader, um mehr Offensivakzente zu setzen. Die Gäste reagieren darauf und bringen Lukas Mayer postwendend für Kevin Engelhardt. Das Highlight der offenen Partie setzt der kurz zuvor eingewechselte Wolfgang Rader dann in Minute 58. Einen satten Schuss von Denis Curic kann Torhüter Rom noch abwehren, doch der Ball springt vor die Füße von Rader, der noch zwei Verteidiger ausspielt und zum vielumjubelten Führungstreffer für die Gastgeber einnetzt. Landskron ist dann noch aktiver und ein wenig offensiver, doch keinem der beiden Kontrahenten gelingt ein weiterer Treffer. Wolfsberg festigt damit den zweiten Tabellenrang, Landskron kann die erneute Niederlage der Griffener jedoch nicht nutzen.
Stimmen zum Spiel:
Stefan Marx (Co-Trainer Wolfsberg): "Landskron hat um jeden Punkt gekämpft, das merkte man natürlich auch in unserer Partie, dort wäre wohl jeder mit einem Punkt zufrieden gewesen. So haben sie sich sehr defensiv aufgestellt, doch das soll keine Ausrede sein. Wir haben das ganze Spiel über einfach zu viele Hunderter ausgelassen, sind in der zweiten Hälfte an unserem eigenen Unvermögen gescheitert. Dennoch, noch jünger kann man bald nicht mehr spielen, die Jugend bewährt sich sehr gut bei uns. Momentan schwimmen wir auf einer Erfolgswelle, die Mischung passt, die Stimmung passt, im Training haben wir Spaß, so kann es weitergehen."
Beste Spieler: Heine, Rabensteiner
Formation: 4-5-1
Thomas Gilgenreiner (Trainer Landskron): "Wir haben die Partie zumindest offen gehalten, es ist hin und her gegangen, daher wäre auch für uns ein Punkt drinnen gewesen. Die Leistung war in Ordnung, auswärts gegen Wolfsberg ist es nicht leicht, aber im Abstiegskampf fängt man bei jedem Spiel neu an.
Beste Spieler: Pickl
Formation: 4-4-2