Die sechste Runde der Saison 2015/16 in der Kärntner Liga steht auf dem Programm. Hier kommt die Vorschau auf den kommenden Spieltag, der mit tollen Matches gespickt ist. Sie als begeisterter Fan sollten sich das Spiel Ihrer Lieblingsmannschaft nicht entgehen lassen und Ihren Favoriten mit einem Besuch am Sportplatz unterstützen. Sollte es sich nicht ausgehen, können sie wie gewohnt die Spiele im ligaportal.at Liveticker mitverfolgen.
Schaut man sich nur die letzten drei Spiele an, würde Treibach vor Spittal liegen. Die Spittaler waren unglücklich über den späten 3:3-Ausgleich bei St. Michael/L. Die Treibacher haben knapp 4:3 gegen Lendorf gewonnen und dabei einige neue graue Haare dazu bekommen. Jetzt empfängt der Erste den Vierten zu einem der Spitzenspiele in der 6. Runde. Treibach Co-Trainer Georg Harding: "Wir sind topmotiviert, den Spittalern ihre erste Niederlage zu zufügen."
In den letzten vier Begegnungen sind nur drei Tore gefallen. Der ATSV setzte sich genauso oft mit 1:0 durch. In der vergangenen Runde haben die Wolfsberger zwei Punkte auf Spittal aufgeholt. Aber auch Bleiburg ist im Aufwind. Vier von Fünf Punkten haben die Jauntaler unter Neo-Coach Miha Kreutz geholt - zuletzt ein Unentschieden in Gmünd. Jedoch muss Kreutz auf Mirza Totic verzichten. Die Fans dürfen sich trotzdem eine hochklassige Partie erwarten, auch wenn der Laie glaubt, beim Spiel Zweiter gegen Elften ist das Resultat klar.
Die Topbegegnung in der sechsten Runde! Zwei als Titelanwärter gehandelte Teams treffen am Freitagabend aufeinander. Mit dem schnellen Blick auf die Tablle versteht vielleicht nicht jeder den Satz davor - SAK Fünfter, Völkermarkt nur Neunter. Fakt ist, die Teams haben Punkte liegen lassen, aber verfügen trotzdem über die Klasse, am Ende der Saison vorne mitzuspielen und womöglich ganz oben zu stehen. Zusätzliche Brisanz liefert der VSTler Thomas Riedl, der im Sommer ja vom SAK gekommen war.
Mit Blick auf die direkten Duelle der letzten Saison stehen die Vorzeichen auf Gmünd. Zweimal konnte sich jeweils das Auswärtsteam 1:3 durchsetzen. Aber derzeit liegt Maria Saal einen Punkt vor den Oberkärntnern. In der vergangenen Runde waren weder die Klagenfurter noch Gmünd zufrieden. Als "Selbstfaller" bezeichnete Maria Saals Thuller die 1:4-Niederlage gegen den SAK. Auch Gmünds Schönherr ärgerte sich eher über zwei verlorene Punkte als den ersten Punktegewinn seit drei Runden. Am Samstag greifen beide voll an, um einen Sieg einzufahren.
Zwei Gegner, die sich kaum kennen. Kühnsdorf stieg 2013 erstmals in die Liga auf. Lienz pendelte in den vergangenen zehn Jahren zwischen Kärntner Liga und Unterliga West. Daher kamen sich die beiden nie in die Quere. Kühnsdorf kam das 1:4 in Ferlach doppelt bitter, denn Robert Matic sowie Gustavo Nogueira verletzen sich schwer. Das es auch mit Verletzten geht zeigt Lienz. Die Osttiroler schweben auf einer Erfolgswelle, nachdem zuerst Völkermarkt und dann Köttmannsdorf "zu Null" besiegt wurde. Für Lienz spricht zusätzlich, dass die Jauntaler daheim beide Spiele verloren haben.
Die dritte Toppartie dieser Runde! Auch wenn die Köttmannsdorfer derzeit nur auf Platz 13 liegen, schätzen Experten die Perz-Truppe am Ende weit vorne in der Tabelle. Grund für das bisher schlechte Abschneiden sind die vielen Ausfälle. Jetzt fehlen auch noch Daniel Globotschnig und Mathias Tschofen gesperrt, dafür kommen Stephan Borovnik und Kapitän Christoph Pibal zurück. Die Feldkirchner dagegen haben in den letzten drei Partien sieben Punkte geholt. Zusätzlich kommt, dass die Micheu-Truppe auswärts noch nicht verloren hat. Von den letzten fünf Begegnungen sind vier mit nur einem Tor Unterschied ausgegangen.
Der diesjährige Aufsteiger Globasnitz empfängt den vorjährigen St. Michael/L. In der letzten gemeinsamen Saison feierte jeweils die Heimmannschaft einen Sieg. Globasnitz-Coach Freissnegger kann es nicht fassen, dass in den letzten drei Spielen eine 0:10-Tordifferenz hergeben, obwohl man teilweise sogar die überlegenere Mannschaft war. St. Michael/L. beendete die Niederlagenserie mit einem 3:3 gegen Spittal. Rupp war enttäuscht über zwei verlorene Punkte. Gloabsnitz konnte daheim nur einen Punkt holen, St. Michael auswärts gar keinen.
Die vergangenen beiden Partien sind unentschieden ausgegangen. Jetzt ist die Ausgangslage anders. Lendorfs Lauf ist von Treibach gestoppt worden. Das Team von Rohrer rangiert auf Platz neun. Im Rosental hört man immer wieder, dass Ferlach als Geheimtipp gehandelt wird. Zurzeit steht die Verdel-Truppe auf dem dritten Platz, einen Punkt hinter dem Ersten Spittal. In den vergangenen beiden Partien gewann Ferlach mit 7:1-Gesamttordifferenz. Obwohl die Rosentaler auswärts aus zwei Spielen zwei Siege holten, ist ein Sieg in Oberkärnten fraglich. Viele Trainer sagen, dass die Thomas-Morgenstern-Arena ein gefährliches Pflaster sei.