In der zweiten Runde der Meisterschaft in der Unterliga Ost, feierte der SC St. Stefan seine Heimpremiere in der neuen Saison. Zu Gast im Lavanttal, der Aufsteiger aus der 1. Klasse C, der SV Glanegg. St. Stefan holte in der letzten Runde beim großen Favoriten, dem KAC einen Punkt und wollte vor heimischen Publikum natürlich drei Punkte holen. Aber auch der Aufsteiger konnte bereits einen Punkt holen. Zu Hause rang man dem SV Ruden ein 3:3 Remis ab.
Die Gäste aus Glanegg argierten von Beginn an clerverer als die Hausherren und hatten auch mehr vom Spiel. In der 20. Spielminute fiel dann auch der Treffer zur 0:1 Führung für Glanegg. Nach einem Ballverlust schnappte sich Dominik Scherwitzl den Ball, der ihn bewachende Verteidiger argierte schlecht und so konnte Scherwitzl den Ball im langen Eck versenken. Als hätten die Gastgeber diese kalte Dusche, bei den enorm heißen Temperaturen gebraucht, kamen sie nur drei Minuten später zum Ausgleich. Günther Feimuth konnte einen idealen Pass verarbeiten und den Ausgleich erzielen. Doch kurz vor der Pause musste man den nächsten Rückschlag hinnehmen. Erneut war es Dominik Scherwitzl, der wieder von einem Ballverlust profitierte und zur 1:2 Pausenführung für Glanegg einnetzen konnte.
Den Rückstand kurz vor der Pause, konnte das Team von Peter Kienleitner sehr gut wegstecken und hatte auch die passende Antwort parat. Thomas Wotolen erzielte nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff den Treffer zum 2:2 Ausgleich. Die folgenden 20 Minuten gehörten den Hausherren. Sehr gut zog man das Spiel auf, schaffte es jedoch nicht die Angriffe fertig zu spielen. Die letzten 20 Minuten des Spiels, waren dann ausgeglichen. Das Tor erzielten dann aber die Gäste. Florian Wieser sah, dass der Keeper der Gäste etwas vor seinem Tor stand und zirkelte die Kugel aus rund 60 Metern ins Tor. Damit konnte Glanegg einen 2:3 Auswärtssieg beim SC St. Stefan feiern.
Peter Kienleitner, Trainer SC St. Stefan: "Ich bin sehr enttäuscht. Zuerst holst du gegen den KAC einen Punkt, aber dann musst du auch zu Hause Glanegg schalgen. Meine Spieler konnten sich heute bei dieser Hitze nicht immer überwinden. Der Gegner war heute cleverer und spielte geradliniger. Am Ende haben sie nicht ganz unverdient gewonnen."
von Markus Leitner