Im Interview mit Trainer Ing. Jürgen Goger vom SC Neunkirchen, einem Verein in der 1. Klasse Süd, haben wir Einblicke in die Analyse der Herbstsaison sowie die Vorbereitungen auf die Rückrunde erhalten. Der SC Neunkirchen belegte in der Hinrunde den 11. Platz mit 14 Punkten und strebt in der Rückrunde eine deutliche Verbesserung an. Trotz vieler Herausforderungen, darunter Verletzungen und ein schwieriger Saisonstart, gibt es positive Ansätze, auf denen die Mannschaft aufbauen möchte.
Ligaportal: Herr Goger, vielen Dank, dass Sie sich Zeit für uns nehmen. Wie fällt Ihr Fazit zur Herbstsaison aus? Sind Sie mit dem Ergebnis der Hinrunde zufrieden?
Trainer Ing. Jürgen Goger: Wir sind natürlich nicht zufrieden. Es gab viele Punkte, die wir liegen gelassen haben, und das war einfach nicht nötig. Besonders zu Beginn der Saison hatten wir viele Schwierigkeiten. Erst zum Schluss der Hinrunde haben wir uns dann stabilisiert und in die richtige Richtung entwickelt. Das war dann ein positiver Abschluss.
Ligaportal: Was glauben Sie, woher kamen die Probleme zu Beginn der Saison?
Trainer Ing. Jürgen Goger: Die Hauptursache war sicherlich die Verletzungsproblematik. Wir hatten einige Spieler, die zu Beginn der Saison verletzt waren und es hat eine Weile gedauert, bis sie wieder spielbereit waren. Das hat den gesamten Saisonstart verzögert und war ein großer Wendepunkt.
Ligaportal: Würden Sie sagen, dass das Wiederherstellen der vollständigen Mannschaft der Wendepunkt war und dafür gesorgt hat, dass am Ende doch noch Punkte eingefahren werden konnten?
Trainer Ing. Jürgen Goger: Ja, das kann man so sagen. Als die Mannschaft wieder komplett war und alle Spieler zur Verfügung standen, war das der entscheidende Moment, um uns zu stabilisieren und die nötigen Punkte zu holen.
Ligaportal: Wie haben Sie sich die Vorbereitung auf die Rückrunde gestaltet? Lag der Fokus eher auf körperlichem Training oder auf taktischen Aspekten?
Trainer Ing. Jürgen Goger: Wir haben in der Vorbereitung verstärkt auf die körperliche Fitness gesetzt, besonders zu Beginn. Im Januar war das der Hauptfokus, um die Grundlagen zu legen. Danach konnten wir uns dann verstärkt auf taktische Aspekte konzentrieren und haben auch technische Feinheiten trainiert.
Ligaportal: Hatten Sie genug Testspiele, um neue Systeme auszuprobieren und gegebenenfalls zu rotieren?
Trainer Ing. Jürgen Goger: Ja, wir hatten insgesamt sechs Vorbereitungsspiele. Dabei haben wir den gesamten Kader eingebaut und sehr viele junge Spieler eingesetzt, die zwischen 15 und 20 Jahre alt sind. Es war eine gute Gelegenheit, neue Systeme auszuprobieren, und einige Spieler haben dabei wirklich starke Leistungen gezeigt. Wir sind mit diesen Testspielen zufrieden, sie haben das gebracht, was wir uns erhofft hatten.
Ligaportal: Glauben Sie, dass Ihre Mannschaft bereit ist für das erste Spiel gegen Hochwald Gustav?
Trainer Ing. Jürgen Goger: Ja, ich denke schon. Wir sind bereit und freuen uns, dass es endlich losgeht. Die Spieler sind motiviert, und es ist wichtig, dass wir in die Rückrunde starten. Die Vorbereitung war zwar intensiv, aber es zählt nur, wie wir in den ersten Spielen auftreten.
Ligaportal: Was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft in der Rückrunde? Und was möchten Sie Ihren Spielern mit auf den Weg geben?
Trainer Ing. Jürgen Goger: Ich erwarte, dass wir konstant unser Bestes geben und das Limit erreichen. Wir wollen Spaß am Fußballspielen haben und jeden Tag das abrufen, was die Spieler können. Das Potenzial ist da, und die Mannschaft hat genug Qualität, um viele Punkte zu holen. Wir müssen es einfach schaffen, das zu zeigen.
Ligaportal: Wer wird Ihrer Meinung nach am Ende der Saison auf dem ersten Platz stehen?
Trainer Ing. Jürgen Goger: Ich persönlich denke, dass Grimmenstein am Ende den ersten Platz belegen wird. Sie haben einen starken Kader, auch wenn sie jetzt einen verletzten Stürmer haben, aber sie haben gut nachbesetzt. Die Qualität ist da, und sie haben sicherlich den Willen, es bis zum Ende durchzuziehen.