Winzendorf: Trainer Gaitzenauer erklärte Rücktritt!

Eine erfolgreiche Trainer-Ära ging am Wochenende in Winzendorf zu Ende: Nach dem enttäuschenden 1:1-Heimremis gegen den ASV Baden erklärte Gernot Gaitzenauer seinen Rücktritt. Der Coach hatte vier Jahre lang das Zepter geschwungen, als Höhepunkt 2012 den Meistertitel in der 2. Klasse Steinfeld eingefahren. Vorerst leitet Kapitän Thomas Breimaier beim Tabellen-13. der 1. Klasse Süd das Training.

Aufsteiger Winzendorf steckt nach der 20. Runde weiterhin in Abstiegsgefahr, nimmt mit 15 Punkten aus 18 Spielen nur den 13. und drittletzten Tabellenrang ein. Auch der Start ins Frühjahr war missglückt, in vier Matches reichte es nur zu zwei Zählern. "Der Entschluss ist im Laufe der vergangenen Woche in mir gereift. Einige Spieler ließen sich immer mehr hängen, suchten nach Ausreden", erklärte Gaitzenauer.

Gaitzenauer: "Mannschaft braucht frischen Wind und mehr Biss"

Die enttäuschende Leistung beim 1:1 gegen den ASV Baden ließ ihn unmittelbar nach Spielschluss handeln. Gaitzenauer teilte den Klub-Verantwortlichen seinen Rücktritt mit. "Wir haben alles mit ihm besprochen und am Ende seinen Schritt akzeptiert", hielt der sportliche Leiter Michael Breimaier fest. Gaitzenauer erhofft sich von seinem Schritt frischen Wind für die Mannschaft. "Es war keine Entscheidung gegen, sondern für den Verein. Ich hoffe, Winzendorf schafft den Klassenerhalt. Der Verein hat für dieses Ziel viel investiert."

Der nunmehrige Ex-Coach zog ein positives Fazit: "Es waren vier sehr gute Jahre, meine erste Station als Trainer einer Kampfmannschaft. Nach vier Jahren lief es aber teilweise auch schon zu kumpelhaft ab. Die Mannschaft braucht frischen Wind und wieder mehr Biss." Vorerst leitet Kapitän Thomas Breimaer das  Training, die Suche nach einem Nachfolger soll zügig vorangehen. Im Idealfall sitzt der neue Coach bereits beim nächsten Match am Freitag in Wiesmath (Beginn 19 Uhr) auf der Trainerbank. Breimaier: "Wir brauchen eine Lösung, die Kontinuität beinhaltet und über diese Saison hinausgeht."

Christian Reichel

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