Ardagger gibt die rote Laterne ab

Durch das 1:1-Remis in St. Peter kann Ardagger endlich die rote Laterne an Vösendorf abgeben. Im Derby werden die rund 300 Zuschauer zwar nicht mit einem Fußballleckerbissen verwöhnt, das Ergebnis spiegelt aber immerhin den Spielverlauf wieder. Ein Elfmeter und ein Abstaubertor sorgen für ein gerechtes Remis, mit dem beide Teams leben können, sich insgeheim aber mehr erwartet haben.

Zu Beginn nimmt das Spiel ein wenig Fahrt auf, Jiri Adamec und Thorsten Buder vergeben aber die ersten Möglichkeiten für die Heimelf. "Nach einer halben Stunde ist Weinberger alleine auf unser Tor gelaufen, da hatten wir Glück", muss Andreas Döcker aus St. Peter aber auch eingestehen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit tröpfelt das Spiel in den zweiten 45 Minuten dahin.

Erst durch einen Schiedsrichterpfiff wird die Menge wieder aufgeweckt. Matthias Schwaiger foult im Strafraum Markus Weinberger, dessen Mannschaftskollege Marco Leovac lässt sich die Möglichkeit vom Punkt nicht entgehen. "Dann ist wieder das passiert, was uns schon die ganze Saison auszeichnet. Durch eine Unaufmerksamkeit haben wir rasch den Ausgleich hinnehmen müssen", so Wolfgang Riesenhuber vom SCU Ardagger. Bojan Glavas ist nach einer Standardsituation zur Stelle und drückt das Leder über die Linie.

Ersatzmänner mit Topchancen

In der Schlussphase vergeben die Wechselspieler Robert Iacob und Rene Steinparzer noch zwei Matchbälle, das Ergebnis geht mit 1:1 in Ordnung. Darüber sind sich auch beide Vereinsfunktionäre einig: "Es war ein typisches Derby, keine Mannschaft wollte hinten aufmachen", analysiert Döcker.

"Mir ist wichtig, dass wir nach dieser Runde nicht mehr Letzter sind. Es war für die Spieler nicht schön, auf die Tabelle zu sehen. Jetzt kann es weiter aufwärts gehen", hofft Riesenhuber.

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von Redaktion

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