Krumau bleibt in Göpfritz ohne Chance

DIe Hausherren, aktueller Tabellenvierter der 3. Klasse Hornerwald, taten sich gegen den SV Krumau zwar zu Beginn etwas schwer, siegten dann aber klar mit 7:1, alleine sechs Treffer fielen in der zweiten Halbzeit. DIe Gäste verpassten es damit ihren sechsten Platz abzusichern, während der SV Göpfritz sich vorläufig auf Rang drei nach vorne schob.

Die erste Hälfte gestaltete sich aber ausgeglichen, beide Mannschaften kamen zu ihren Chancen. Einzig Tore waren Mangelware. Die etwas besseren Chancen konnten allerdings die Hausherren für sich verbuchen, Krumau hatte aber auch mit einigen Ausfällen zu kämpfen und gingen ohne Ersatzspieler in die Partie. So fiel auch der erste Treffer auf Seiten der Heimischen: Robert Skacha war nach 20 Minuten zur Stelle und brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Front. Mehr Tore waren den Zuschauern in der ersten Halbzeit nicht vergönnt. Die zweite Spielhälfte begann für die Gäste denkbar ungünstig: Zuerst erzielte Stürmer Markus Weidenauer das 2:0 für die Göpfritzer, keine drei Minuten später stelte Robert Skacha mit seinem zweiten Treffer bereits auf 3:0. Die bereits deutlich angeschlagenen Krumauer waren damit angezählt.

Weidenauer setzt noch eines drauf

Das Genick endgültig gebrochen wurde den Gästen aber mit einer harten Entscheidung des Unparteiischen: Stefan Rieder erhielt nach einem angeblichen Handspiel in der 62. Minute seine zweite gelbe Karte in diesem Spiel und musste damit vorzeitig den Platz verlassen. Danach waren die Krumauer stehend k.o., es fehlte auch die Kraft um über 90 Minuten dagegen halten zu können - dazu noch mit einem Mann weniger. Markus Weidenauer ließ sich nicht zweimal bitten und erhöhte mit zwei Treffern binnen neun Minuten auf 5:0. Im Gegenzu war den Krumauern dann wenigstens der Ehrentreffer vergönnt, traf doch Lukas Müller zum zwischenzeitlichen 1:5 aus Sicht der Gäste.

Krumau wird abserviert

Während die Göpfritzer bereits vier mal getauscht hatten standen bei den Krumauern nach wie vor die selben Spieler auf dem Platz, diese Tatsache machte sich auch deutlich bemerkbar. Markus Weidenauer traf schließlich noch einmal und auch Verteidiger Manuel Kohl durfte sich über einen Torerfolg freuen. Nach 90 Minuten stand es schließlich 7:1. "Wir hatten zwar auch Chancen, haben aber nichts reinbekommen. Am Ende ist uns dann leider die Kraft ausgegangen, da man auf dem großen Platz der Göpfritzer viel laufen muss", war Krumaus Trainer Christian Binder enttäuscht. Göpfritz Obmann Herbert Brunner freute sich: "Wir hatten vor allem in der zweiten Halbzeit keine Probleme. Die gelb-rote Karte hat uns natürlich in die Karten gespielt."

von Stefan Berndl

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