2. Landesliga Ost

Wirbel in Ebreichsdorf - Bruck/L. holt ein 1:1!

Lange bruck-l askebreichsdorf askZeit roch es für den ASK Bruck/Leitha in der 18. Runde der 2. Landesliga Ost nach drei Punkten: Spielertrainer Alexander Jank & Co. führten in Ebreichsdorf dank eines frühen Treffers von Boris Macuzic 1:0, die drei Punkte waren zum Greifen nahe. Letztlich wurde die Moral der Gastgeber belohnt, Marco Anderst glich in der 83. Minute zum 1:1 aus.

 

Ebreichsdorf blieb mit dem 1:1 das 4. Mal in Serie ungeschlagen, streifte in den vergangenen 360 Minuten acht Punkte ein. Dennoch haderte Trainer Goran Djuricin einmal mehr mit dem Spielverlauf: "Wir waren ab der 15. Minute eindeutig überlegen, doch schafften es nicht, unsere Chancen zu verwerten." Gäste-Spielertrainer Jank pflichtete ihm bei: "Ebreichsdorf hatte mehr vom Spiel, doch vorne fehlte ihnen die Effiizienz."

 

Ebreichsdorf ganz klar am Drücker - doch es reichte nur zu einem Tor

Die Hemischen machten von Beginn an viel Dampf und liefen dennoch bald einem Rückstand hinterher: "Ein Tor gegen den Spielverlauf", räumte Jank ein. Doch dieses wurde im Konter herrlich herausgespielt: Grlic bediente über links Boris Macuzic, dieser jagte das Leder unhaltbar für Torhüter Konsel ins Kreuzeck (8.). Ebreichsdorf erhöhte nochmals den Druck, schnürte Bruck förmlich in der eigenen Hälfte ein.

Unterm Strich schaute nur ein Treffer aus, dieser fiel spät: In der 83. Minute bediente Dvorak Marco Anderst, der Offensivspieler schoss aus der Drehung aus 18 Metern ein, traf ebenfalls ins Kreuzeck. Mehr wollte den Heimischen nicht gelingen, trotz vieler Chancen: Schörg schoss aus fünf Metern übers Tor, die Schüsse von Peric wurden eine sichere Beute für Grujic. Dyma traf zudem nur das Außennetz.

 

Macuzic schied früh verletzt aus - Wirbel um vermeintliches 2:1

Bruck verlor Torschütze Macuzic bereits nach 23 Minuten durch Verletzung, der eingewechselte Manuel  Brunnthaler sorgte im Konter regelmäßig für Unruhe, agierte im Abschluss aber zu unentschlossen. Außerdem reklamierten die Gäste nach der Pause Handspiel im gegnerischen Strafraum - die Pfeife von Schiri Zidar blieb stumm.

Das vermeintliche 2:1 für Ebreichsdorf erregte in den Schlussminuten die Gemüter: Peric erzielt nach Vorlage von Schörg & Anderst zunächst das 2:1, die Spieler beider Teams begeben sich in Richtung Mittelauflage. Wobei die Gäste vehement protestieren: "Der Schiri-Assistent hatte frühzeitig die Fahne gehoben wegen Abseits. Der Schiri ignorierte zunächst sein Signal, wandte sich aber letztlich nach unseren Protesten verspätet doch noch an ihn", schilderte Jank. Djuricin sah es anders: "Der Liri hat erst sehr spät interveniert, den Schiri auf ein vermeintliches Abseits aufmerksam gemacht."

 

Djuricin ärgerte sich, Jank zollte dem Schiri Respekt

Nach Rücksprache mit seinem Assistenten widerrief Zidar, der zuvor schon das Tor anerkannt und zur Mittel-Auflage gedeutet hatte, den Treffer: "Nach zweiminütiger Diskussionen waren wir auf einmal den Treffer los. Unglaublich", war Djuricin fassungslos. Jank zollte dem Schiri für die Entscheidung (verständlicherweise) Respekt: "Hut ab vor dem Schiri, dass er seine Entscheidung am Ende doch noch revidiert hat." Bruck heimste damit in den vergangenen drei Matches fünf Zähler ein.