Schlusslicht Zwentendorf feiert ersten Saisonsieg!

Sensation am Samstag in Herzogenburg: Die Hausherren gingen gegen das bislang sieglose und mit nur zwei Punkten ausgestattete Schlusslicht Zwentendorf leer aus, verlieren zu Hause völlg überraschend mit 0:1. Das Goldtor erzielte Dominic Rauscher in der 48. Minute. Damit gab Zwentendorf auch die rote Laterne an Aufsteiger Echsenbach ab.

Herzogenburgs Obmann war nach dem Spiel verständlicherweise enttäuscht: "Das war ein klassischer Selbstfaller, dafür sind wir leider prädestiniert", meinte Kurt Schirmer. Ein Ausrutscher, der nach den letzten konstant guten Leistungen (acht Punkte aus fünf Spielen) umso überraschender kam, aber absolut in Ordnung ging. "Ich vergleiche es mit unserem jüngsten Heimspiel gegen Melk: Damals wollten wir unbedingt den Sieg, haben es am Ende geschafft. Dieses Mal zeigte sich Zwentendorf wesentlich entschlossener."

Dominic Rauscher beendete 318-minütige Durststrecke

Zwentendorf setzte mit dem 1:0 mehrereren Negativserien ein Ende: Im 10. Spiel gelang der 1. Saisonsieg, zugleich wurden in der Fremde im 6. Anlauf die ersten Punkte eingefahren. Und in der 48. Minute ging auch die 318-minütige Torflaute zu Ende: Ein Corner flog über Goalie Dietl und Führlinger zu Dominic Rauscher an die 2. Stange, dieser blieb eiskalt und beförderte den Ball aus der Drehung mit dem Innenrist ins gegnerische Netz.

Herzogenburg blieb so gut wie alles schuldig, fand keine heraus gespielte Torchance vor. Schirmer sprach von einer "schlechten Raum-Aufteilung im Mittelfeld und wahnsinnig vielen Ballverlusten". Erst im Finish kamen die Hausherren in ihrer Drangperiode zu Chancen: Die Schüsse von Szabo und Führlinger wurden jedoch von der Gäste-Abwehr abgeblockt.

Gäste-Spielertrainer Luger: ""Wir haben mehr ins Spiel investiert"

Die Zwentendorfer fanden ihrerseits mehr und auch die besseren Chancen vor: Azdajic lief schon nach zehn Minuten alleine auf Dietl zu, scheiterte. Dancs schoss aus aussichtsreicher Position den Gegenspieler an, die beiden gefährlichsten Schüsse von Lajic gingen knapp am Gehäuse vorbei. "Wir haben mehr ins Spiel investiert", sprach Zwentendorf-Spielertrainer Klaus Luger von einem verdienten Sieg. Damit gab Zwentendorf auch die rote Laterne an Echsenbach ab und empfängt das neue Schlusslicht in der nächsten Runde (Sonntag, 21. Oktober, 15 Uhr) zum direkten Duell.

Christian Reichel

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