Am Freitagabend musste der ASV Hohenau die Reise zum SC Laa/Thaya anreisen. Bei den Gastgebern gab es in der laufenden Saison noch keine Punkte zu holen, sie gewannen ihre fünf Heimspiele in der Gebietsliga Nord/Nordwest allesamt. An diesem Freitag sollte die Serie aber ein Ende haben. Die Gäste traten mutig auf und konnten sich ein wenig überraschend klar und deutlich mit 0:3 durchsetzen. (Jetzt Trainingslager buchen)
„Ich habe meinen Jungs vor dem Spiel gesagt, dass wir heute gewinnen müssen um uns festzusetzen, ansonsten stehen wir im Niemandsland", gab Tomislav Batarilo, einer der Verantwortlichen von Hohenau, Einblick in die Ansprache. Die Gäste stellten sich dementsprechend offensiv auf und begannen mit drei Stürmern früh zu attackieren. Dieses Risiko sollte sich bereits nach nicht einmal zehn Minuten auszahlen: Über etliche Stationen fand der Ball den Weg vom eigenen Strafraum auf die linke Seite zu Florian Schön. Dieser spielte einen schönen Stangelpass in die Mitte und fand mit Peter Mihal einen Abnehmer, der nur mehr den Fuß hinhalten musste – 0:1. Die Gäste gaben sich mit der Führung aber nicht zufrieden, drückten weiter und konnte nach rund 25 Minuten nachlegen: Abermals war es Florian Schön, der für die Vorarbeit sorgte. Diesmal verwertete Matus Herda seinen Pass in den Rückraum im langen Eck. „Wir hatten noch weitere gute Möglichkeiten über die Seite", war Batarilo mit dem Auftritt zufrieden. Mit dem verdienten 0:2 ging es in die Kabinen.
Die anfänglichen zehn Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten ganz klar den Heimischen. Diese gaben sich natürlich noch nicht geschlagen und hätten mit nur einem Treffer wieder zurück in die Spur finden können. „In dieser Phase waren wir ein wenig unkonzentriert, hatten die Partie danach aber wieder unter Kontrolle", war der Betreuer der Gäste erleichtert. Den Schlusspunkt setzte der in Hochform agierende Innenverteidiger Toni Saric mit einem direkt verwandelten Freistoß – es war sein insgesamt siebenter Saisontreffer! „Insgesamt war der Sieg hochverdient. Jetzt müssen wir dranbleiben um uns oben festzusetzen", so der erfreute Tomislav Batarilo.