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Gäste des SV Waldhausen hätten sich ihren Einstand in die Gebietsliga Nordwest/Waldviertel sicher auch anders vorgestellt. Rasch lag die Plazibat-Elf mit 0:3 zurück, erholte sich von diesem Rückstand nicht mehr und kam mit 2:7 unter die Räder. SV Zwentendorf hingegen spielte nach dem Remis in Guntersdorf groß auf und zeigte, dass man durchaus in der Lage ist, weiter oben mitzuspielen.
Beide Vereine sind heuer neu in der Gebietlsliga NWW. Zwentendorf erwischte nicht nur den besseren Start in die Saison, sondern auch den besseren Start ins Spiel. Denn schon nach wenigen Minuten ging der Favorit in Führung. Ademir Hasanovic spielte einen perfekten Freistoß zur Mitte, wo Neuzugang Matus Matejcik per Kopf auf 1:0 stellte. Auch das 2:0 ging von einer Standardsituation von Hasanovic aus. Der Ball in die Mitte wurde auf den Fünfer zurückgelegt, wo Michael Hummel schon einschussbereit wartete. Nach 20 Minuten war die Partie bereits entschieden. Anton Figl machte mit dem 3:0 alles klar. "Wir haben einen super Start erwischt. Waldhausen war aber nicht so schlecht, wie es das Ergebnis aussagt. Sie sind kämpferisch gut, spielerisch sind sie aber noch nicht in der Gebietsliga angekommen", so Zwentendorfs Trainer Huso Hasanovic.
Noch vor der Pause gelang Waldhausen durch Mario Gutmann der erste Treffer. Die Hoffnung auf einen Punktgewinn dauerte nur bis zur 55. Minute, als Marek Gulas mit dem 4:1 alles klar machte. "Die zweite Halbzeit war wohl die Beste seit Langem", so Hasanovic, der sich vor allem über die guten Standardsituationen freute. "Wir haben fünf Tore nach Standards gemacht. Wir üben das fast in jedem Training. Natürlich geht es aber nicht immer so auf wie in diesem Spiel." Vor 150 Zuschauern feierte der SV Zwentendorf den ersten Sieg in der Gebietsliga.