Das 
Ergebnis täuscht klar über den Spielverlauf hinweg. Denn die Gäste aus Grafenwörth waren an diesem Tag mehr als um ein Tor die bessere Mannschaft. Dabei hätte es nach zahlreichen vergebenen Möglichkeiten am Ende sogar fast eine Punkteteilung gegeben. Für den einzigen Treffer der Partie sorgte Marco Weitzenböck nach einer Stunde.
Der USC Schweiggers kam von Beginn an nicht richtig in die Partie. USC Grafenwörth erspielte sich Vorteile und fand einige Halbchancen vor. Bereits nach neun Minuten scheiterte Matthias Poschenreithner, Mitte der ersten Halbzeit hätte Sebastian Klepp die Führung erzielen können. Auch ein Kopfball von Weitzenböck fand den Weg nicht ins Tor. Schweiggers feuerte zwei Schüsse aufs Tor ab, die aber ohne Erfolg blieben. "Ich war zufrieden mit der ersten Halbzeit", so Grafenwörths Trainer Jürgen Fangmeyer, der von Schweiggers-Trainer Markus Hackl laute Worte aus deren Kabine vernahm.
Die Kabinenpredigt dürfte bei den heimischen Spielern aber nicht gefruchtet haben. Denn auch nach der Pause zeigte sich Grafenwörth überlegen. Nach einem Freistoß von Kloss scheiterte zunächst Weitzenböck mit dem Kopf. Torhüter Lucas Laschober konnte den Ball gerade noch über die Latte lenken. Nach einem Stangenschuss von Neugebauer war es aber in der 63. Minute soweit: Weitzenböck kam 20 Meter vor dem Tor zum Ball, machte einen flotten Haken und zog ab. Sein verdeckter Schuss war für den Schlussmann nicht zu halten.
Schweiggers musste in der Folge aufmachen, was Grafenwörth weitere Möglichkeiten bot. Doch die Fangmeyer-Elf verpasste es, für die Entscheidung zu sorgen. In der letzten Minuten hätte es sich fast noch gerächt. Denn Schweiggers brach über die Seite durch, doch die Hereingabe wurde knapp über die Querlatte gesetzt. "Ich muss diesmal auch dem Schiedsrichter ein Kompliment aussprechen. Er hat viel laufen lassen und immer den Vorteil abgewartet", freute sich Fangmeyer über den guten Unparteiischen.