Lange
Zeit sah es nach einem Auswärtssieg für Kirchberg aus. Doch die tolle Moral der Gastgeber aus Heidenreichstein wurde mit einem Punkt belohnt. Beim 2:2 war Muhamer Selimi der überragende Mann auf Seiten der Heidenreichsteiner. Er hätte beinahe noch den Siegtreffer in der letzten Minute aufgelegt.
Die Gastgeber mussten von Beginn an auf drei Stammspieler verzichten. "Ein Tscheche war verletzt, der andere wegen einer roten Karte gesperrt. Auch einen dritten Spieler haben wir noch vorgeben müssen", so Helmut Flicker aus Heidenreichstein. Dennoch zeigten die Heimischen in der ersten Hälfte eine gute Leistung, hatten das Spiel unter Kontrolle und ließen kaum Möglichkeiten zu. In der 24. Minute setzte Muhamer Selimi einen Freistoß an die Latte.
Zur Pause wurden die Personalprobleme noch ein wenig größer. Benjamin Hetzendorfer und Michael Flicker mussten verletztungsbedingt in der Kabine bleiben. "Durch die Umstellungen ist Kirchberg stärker geworden." Nach 51 Minuten sorgten die Gäste nach einer Flanke für die Führung, kurz darauf wurde ein Unaufmerksamkeit in der Verteidigung zum 2:0 ausgenutzt. Kirchberg fand in der Folge noch zwei große Möglichkeiten vor, schaffte es aber nicht, den Sack zuzumachen.
Eine viertel Stunde vor dem Ende bekamen die Heimischen nach einem Foul vom Tormann an Oliver Flicker einen Elfmeter zugesprochen. Selimi ließ sich die Chance nicht entgehen und verwertete trocken zum 1:2. Kurz danach war Rene Böhm nach einem Eckball zur Stelle und schaffte sogar den Ausgleich. In der letzten Minute der Nachspielzeit hatte der erst 16-jährige Lukas Flicker, der aufgrund der Ausfälle zum ersten Mal von Beginn an dabei war, sogar noch die riesen Chance am Fuß, scheiterte aber knapp. "Aufgrund der vielen verletzten Spieler muss man mit dem Punkt zufrieden sein", so Helmut Flicker.
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