Ein
hartes Stück Arbeit musste der ASK Wilhelmsburg am Karsamstag hinter sich bringen: Der Tabellenführer der Gebietsliga West landete im Heimspiel der 15. Runde einen harterkämpften 2:1-Sieg über Oberndorf. Der Nachzügler wusste dem Team von Johannes Neumayer mehr als nur Paroli zu bieten, lag bis zur 70.Minute 0:1 voran. Ehe der Favorit mit einem Doppelschlag den Spieß umdrehte.
Wilhelmsburg bleibt damit auch nach dem 15. Spieltag Tabellenführer, tat sich aber vor Heim-Publikum einmal mehr schwer. Am Ende stand der 4. Sieg im 7. Heim-Match zu Buche, Goran Zvijerac & Co. haben damit aus den letzten fünf Spielen das Maximum von 15 Zählern eingefahren. Oberndorf unterstrich, dass im Frühjahr mit ihnen zu rechnen sein wird - in dieser Verfassung hat der Tabellen-13. realistische Chancen auf den Klassenerhalt.
Für den Leader war es das erwartet schwere Spiel, das Vorhaben des Heim-Coaches ging nicht auf: "Wir wollten Oberndorf früh unter Druck setzen, auf keinen Fall in Rückstand geraten"; schilderte Johannes Neumayer. Balas vergab allein vor Gäste-Goalie Mehmedovic die dicke Chance aufs 1:0, ließ sich abdrängen. Die Gäste, wo Lacko und Havlicek starke Leistungen boten, gingen nach 24 Minuten in Führung: Alfred Eder war nach einer Freistoß-Flanke zur Stelle, schoss aus spitzem Winkel via Innenstange zum 0:1 ein.
In der Pause rüttelte Neumayer seine Burschen lautstark wach, diese fanden anschließend besser ins Spiel. Doch ein Tor wollte lange Zeit nicht fallen. Letztlich schlug Wilhelmsburg einmal mehr bei den Standards zu: Mario Prochaska servierte einen Freistoß-Ball per Kopf für Alexander Riegler, welcher zum 1:1 vollendete (70.). Nur zwei Minuten später markierte Alexander Rosic das Siegestor, verwertete einen Abpraller. Im Finish hatten beide Teams je noch eie Groß-Chance. Am Ende atmete Neumayer auf, zollte auch dem Gegner Lob: "In dieser Verfassung steigt Oberndorf garantiert nicht ab."