1. Klasse A

SV Malta: Martin Abwerzger: „Der glücklichste Trainer Kärntens!“

Seit Juli 2023 ist Martin Abwerzger beim SV Malta als Trainer der Kampfmannschaft tätig. Für die laufende Saison 2024/2025 hat er einen Drei-Punkte-Plan definiert: Erstens soll die Spielkultur gesteigert werden. Zweitens möchte das Team nichts mit dem Abstieg zu tun haben und sich am Ende im oberen Tabellenviertel wiederfinden. Drittens will Abwerzger den eingeschlagenen Weg des Vereins, ausschließlich mit Einheimischen zu spielen, weiter vorantreiben.

Nach dem Herbstdurchgang liegt Malta mit 22 Punkten auf dem guten 6. Tabellenplatz. Für das Frühjahr hofft man auf eine leichte Steigerung, um das Ziel im Nahbereich von „Platz vier“ zu erreichen, das laut Abwerzger durchaus realistisch sei.

„Ausgezeichneter Zusammenhalt beim SV Malta“

Die gute Tabellenplatzierung spiegelt sich auch in einer ausgezeichneten Stimmung innerhalb der Mannschaft wider. Der SV Malta verzichtet bewusst auf teure Transfers oder Legionäre und setzt stattdessen auf lokale Spieler. Trainer Abwerzger betont: „Ich habe bei den Trainings und Spielen 20 Spieler zur Verfügung, wobei der Altersdurchschnitt bei etwa 21 Jahren liegt, was uns zu einer sehr jungen Truppe macht.“ Der Kader wird zusätzlich durch drei bis vier Talente aus dem eigenen Nachwuchs verstärkt.

Martin Abwerzger: „Ich bin der glücklichste Trainer in Kärnten!“

„Zum Glück sind wir im Herbst von schwerwiegenden Verletzungen verschont geblieben. Das macht mich zum glücklichsten Trainer in Kärnten“, sagt Abwerzger lächelnd. Er berichtet weiter, dass es in der spielfreien Zeit weder Abgänge noch Zugänge im Kader geben wird. Der Mannschaft wird eine hohe Qualität bescheinigt, und sie ist gut und breit aufgestellt. „Wir können fast jede Position doppelt besetzen. Vorstand und Trainerstab glauben an dieses Team. Jeder Einzelne hat sich unser Vertrauen verdient, und wir blicken optimistisch auf das Frühjahr.“

Einziger Kritikpunkt des Trainers: In den letzten drei bis vier Runden der Herbstsaison zeigte die Defensive Schwankungen. Mit der Offensive hingegen ist er zufrieden. Die beiden Toptorschützen Philip Bernd Aschenbacher (10 Tore) und Luca Christian Pertl (6 Tore) werden im Frühjahr weiterhin um die vereinsinterne Torjägerkrone kämpfen.

Was bringt die restliche Saison?

Der SV Malta bleibt seinem eingeschlagenen Weg treu und strebt im Frühjahrsdurchgang eine Verbesserung an, um sich näher an den 4. Tabellenplatz heranzuarbeiten, den derzeit Konkurrent Penk mit 23 Punkten belegt. Für den 17. Januar wurde der gesamte Kader zum Trainingsstart einberufen. Nach einer intensiven Vorbereitungsphase, ohne Trainingslager im Ausland, freut man sich auf ein Teambuilding-Wochenende unmittelbar vor Beginn der Rückrunde.

Auf die Frage, wer sich die Meisterkrone in der 1A holt, nennt Abwerzger spontan die Teams Sillian und Greifenburg: „Den Titel wird verdienterweise eines dieser beiden Teams holen.“ Für die zwei weiteren Aufstiegsplätze in die Unterliga erwartet er einen spannenden Kampf zwischen den Teams von Platz 3 (Irschen) bis Platz 7 (Kötschach). „Es wird auf Kleinigkeiten, Beständigkeit und vielleicht auch ein wenig Glück ankommen, wer am Ende aufsteigt“, prognostiziert der Trainer.

Klaus Slamanig