1. Klasse D

TSV Preitenegg: Enge Verhältnisse zwischen Platz 4 und Platz 11

Andreas Joham, Sektionsleiter des TSV Preitenegg, zeigt sich positiv überrascht vom bisherigen Verlauf der Meisterschaft. Seit dem Aufstieg des Vereins in die 1. Klasse vor drei Jahren lautet das Saisonziel stets „Klassenerhalt“.

Nach 16 Runden im Herbst steht Preitenegg mit 24 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz der 1. Klasse D. „Es ist für alle überraschend, dass wir uns derzeit auf Platz vier befinden. Sollten wir diese Position bis zum Saisonende halten können, würde dies sogar den unerwarteten Aufstieg in die Unterliga bedeuten“, erklärt Andreas Joham.

Erfolgreicher Herbst – Aufstieg ist möglich, aber kein Muss

Bezüglich der Aufstiegsplätze beschreibt der Sektionsleiter die aktuelle Tabellensituation als enges Rennen zwischen Platz vier und Platz elf. „Der Herbstdurchgang war sehr erfolgreich, aber ein Aufstieg in die Unterliga ist kein Muss-Ziel für Preitenegg“, betont Joham. Innerhalb des Teams herrsche eine ausgezeichnete Stimmung, trotz der Notwendigkeit, bereits nach wenigen Herbstrunden einen neuen Trainer zu verpflichten. Auf Christoph Enes, der sich aus privaten Gründen zurückzog, folgte Martin Riegler, der ab der 6. Runde das Kommando an der Seitenlinie übernahm.

TSV Preitenegg startet die Vorbereitung auf die Frühjahrsrückrunde

„Die Übertrittszeit hat gerade erst begonnen, und bislang hat kein Spieler signalisiert, den Verein verlassen zu wollen“, berichtet Sektionsleiter Joham. Mit Beginn der Vorbereitungen steht auch Christoph Enes wieder zur Verfügung, allerdings nur als Spieler. „Defensiv sind wir gut und breit aufgestellt. Mit Christoph Enes kehrt ein vielseitig einsetzbarer und erfahrener Spieler zurück. In der Offensive konnten Clemens Simon Kreuzer mit 10 Toren und Christian Ragger mit 5 Toren überzeugen, trotz eines leichten Hängers zu Saisonbeginn“, erklärt Joham. Er fügt hinzu: „Wir suchen nicht aktiv nach Verstärkungen. Sollte jedoch ein qualitativ starker Spieler für das offensive Mittelfeld verfügbar sein, werden wir aktiv.“

Am 28. Januar versammelt Trainer Martin Riegler das Team, um mit der intensiven Vorbereitung auf die Frühjahrsrückrunde zu starten. Auch Torjäger Clemens Simon Kreuzer, der sich zum Ende der Herbstmeisterschaft eine Bänderverletzung zuzog, meldet sich fit und einsatzbereit zurück. „Bis auf kleinere Blessuren und die Verletzung von Kreuzer blieben wir im Herbst weitgehend verletzungsfrei. Ich hoffe, dass uns dieses Glück auch im Frühjahr treu bleibt“, so Joham.

Den letzten Feinschliff für die Rückrunde holt sich der TSV Preitenegg an der kroatischen Küste. Mit 22 Spielern reist das Team nach Medulin, wo neben idealen klimatischen Bedingungen auch eine hervorragende Infrastruktur mit Naturrasenplätzen, Schwimmbad und Sauna bereitsteht.

Wer wird Meister und wer steigt in die Unterliga auf?

Angesichts der spielerischen Qualität und optimalen Voraussetzungen glaubt Sektionsleiter Joham, dass sich das Team aus St. Michael den Meistertitel und die Tabellenführung nicht nehmen lassen wird. Er rechnet mit einem Aufstieg von St. Michael und St. Leonhard in die Unterliga. Für die verbleibenden zwei Aufstiegsplätze erwartet er einen harten Kampf und hofft, dass Preitenegg einen dieser Plätze ergattern kann.

„Mit dem Heimspiel gegen St. Leonhard in Runde 19, dem Derby gegen Lavamünd in Runde 20 und dem Duell gegen Globasnitz in Runde 21 stehen uns gleich drei richtungsweisende Spiele bevor, die zeigen werden, wohin der Weg führt“, schließt Joham das Interview ab.

Klaus Slamanig